. "*Indogermanisch\n*: Indoiranisch\n*:: Indoarisch\n*::: Zentralindisch"^^ . . . . "Domari"^^ . . . . . . . . . "rmt" . . . . "Domari ist eine indoarische Sprache im Nahen Osten und einigen benachbarten Regionen. Sie wird von isolierten und sozial marginalisierten Bev\u00F6lkerungsgruppen gesprochen, die traditionell Wandergewerben nachgehen, insbesondere als Metallarbeiter und Schausteller arbeiten und sich selbst als Dom (\u201EMann, Mensch\u201C, Plural Dome, Domba) oder Qurbati bezeichnen. Von der arabischen Bev\u00F6lkerung werden die in der Levante lebenden Dom absch\u00E4tzig Nawar (\u201ESchmied, Feueranbeter\u201C) genannt."@de . "1544182"^^ . . "Domari"@de . . . . "Domari"@de . . . "-" . . "inc" . . . "136653225"^^ . . . . "nicht zuverl\u00E4ssig bekannt"^^ . . . "-"^^ . . "Domari ist eine indoarische Sprache im Nahen Osten und einigen benachbarten Regionen. Sie wird von isolierten und sozial marginalisierten Bev\u00F6lkerungsgruppen gesprochen, die traditionell Wandergewerben nachgehen, insbesondere als Metallarbeiter und Schausteller arbeiten und sich selbst als Dom (\u201EMann, Mensch\u201C, Plural Dome, Domba) oder Qurbati bezeichnen. Von der arabischen Bev\u00F6lkerung werden die in der Levante lebenden Dom absch\u00E4tzig Nawar (\u201ESchmied, Feueranbeter\u201C) genannt. \u00C4hnlich wie das Romani der nach Kleinasien und Europa eingewanderten Roma und das Lomavren der Lom in Armenien und im s\u00FCdlichen Kaukasus, so weist auch das Domari Gemeinsamkeiten mit den zentralindischen Sprachen auf, so besonders die Realisierung von \u1E5B als u oder i (Sanskrit \u015B\u1E5B\u1E47-, Domari sun-/sin-, \u201Eh\u00F6ren\u201C) und von k\u1E63- als k(h) (Sanskrit ak\u1E63i, Domari aki, \u201EAuge\u201C). Wie Romani bewahrt es hierbei einerseits einige archaische Merkmale, die in anderen zentralindischen Sprachen verloren gingen (z. B. Sanskrit o\u1E63\u1E6Dha, Domari o\u0161t, \u201ELippe\u201C, Sanskrit hasta, Domari xast, \u201EHand\u201C), und weist andererseits Gemeinsamkeiten mit j\u00FCngeren morphologischen Entwicklungen in nordwestindischen Sprachen auf, darunter die Erneuerung der Konjugation der Vergangenheit durch Affigierung des Partizips mit obliquem enklitischem Pronomen. In der \u00E4lteren Forschung seit John Sampson (1923) wurde deshalb angenommen, dass beide Sprachen auf eine gemeinsame, von Zentralindien nach Westen gewanderte Vorstufe zur\u00FCckgingen und sich erst sp\u00E4ter geteilt h\u00E4tten. Andererseits bietet Domari gegen\u00FCber Romani distinktive archaische Merkmale phonologischer, morphologischer und lexikalischer Art, die darauf hinweisen, dass die Wanderung nach Westen im Fall von Domari zu einem fr\u00FCheren Zeitpunkt stattfand und deshalb eher von einer konvergenten, aber getrennten Entwicklung zweier verschiedener zentralindischer Sprachen auszugehen ist. Domari ist heute eine vom Aussterben bedrohte Sprache, die vorwiegend noch im famili\u00E4ren Bereich von \u00E4lteren Sprechern aktiv gebraucht wird. Gemeinschaften von Domari-Sprechern gibt es haupts\u00E4chlich in Jerusalem, Gaza, Jordanien, Libanon und Syrien, deren Domari in Phonologie, Wortschatz, Morphologie und Syntax bereits in starkem Ma\u00DFe von der Kontaktsprache Arabisch durchsetzt ist. \u00DCberreste von Domari erscheinen au\u00DFerdem im geheimsprachlichen Sonderwortschatz nomadisierender Gemeinschaften in anderen Regionen, so unter anderem bei den Kurdisch sprechenden M\u0131tr\u0131p oder Kara\u00E7i, Wanderh\u00E4ndlern in Ostanatolien, und bei den Lor\u012B sprechenden Luti, einer sozial ausgegrenzten Gruppe im iranischen Lorestan. Versprengte Elemente von Domari sind au\u00DFerdem bezeugt in einer gr\u00F6\u00DFeren geographischen Region, die von Aserbaidschan im Norden bis zum Sudan im S\u00FCden reicht. Verl\u00E4ssliche Angaben zur Zahl der Sprecher weltweit gibt es nicht. Speziell f\u00FCr das am besten dokumentierte und untersuchte Domari in Jerusalem geht man heute von bis zu 200 meist \u00E4lteren Sprechern aus."@de . .