"Dispositionsprophylaxe"@de . . "Die Dispositionsprophylaxe umfasst in der Infektiologie alle Ma\u00DFnahmen, die die individuelle Empf\u00E4nglichkeit f\u00FCr eine Infektionskrankheit vermindern. Man spricht hier auch von einer Verminderung der individuellen Erkrankungsbereitschaft. Im Gegensatz zur Expositionsprophylaxe zielt die Dispositionsprophylaxe nicht auf eine Vermeidung eines Erregerkontaktes, sondern auf den Ausbruch einer Erkrankung bei einem Individuum oder einen weniger schweren Krankheitsverlauf nach Infektion. Die Dispositionsprophylaxe ist Teil des Infektionsschutzes."@de . . . . "7861591"^^ . "Die Dispositionsprophylaxe umfasst in der Infektiologie alle Ma\u00DFnahmen, die die individuelle Empf\u00E4nglichkeit f\u00FCr eine Infektionskrankheit vermindern. Man spricht hier auch von einer Verminderung der individuellen Erkrankungsbereitschaft. Im Gegensatz zur Expositionsprophylaxe zielt die Dispositionsprophylaxe nicht auf eine Vermeidung eines Erregerkontaktes, sondern auf den Ausbruch einer Erkrankung bei einem Individuum oder einen weniger schweren Krankheitsverlauf nach Infektion. Die Dispositionsprophylaxe ist Teil des Infektionsschutzes. Die Empf\u00E4nglichkeit eines Individuums kann kurzzeitig durch vorbeugende Einnahme von Antiinfektiva reduziert werden. Beispielhaft sind hier die vorbeugende Einnahme von Antibiotika bei Auftreten von bakteriellen Infektionskrankheiten von Kontaktpersonen (Rifampicin bei Meningokokkenmeningitis) oder von Virostatika bei Virusinfektionen (Neuraminidasehemmer bei Influenza) zu nennen. Die vom Umfang her bedeutsamen Ma\u00DFnahmen zur Dispositionsprophylaxe sind aktive und passive Impfungen. Diese k\u00F6nnen sowohl f\u00FCr eine vorsorgende, gef\u00E4hrdungsabh\u00E4ngige Dispositionsprophylaxe als auch nach Erregerkontakt als Postexpositionsprophylaxe, vor Erregerkontakt als Pr\u00E4expositionsprophylaxe durchgef\u00FChrt werden. Zur Dispositionsprophylaxe geh\u00F6ren auch alle Ma\u00DFnahmen zur Steigerung der individuellen Infektabwehr, wie eine Verbesserung des Ern\u00E4hrungszustandes und eine Vermeidung immunsuprimierender Einfl\u00FCsse wie z.B. Giftstoffe und Ma\u00DFnahmen wie immunsupprimierende Therapien (wo diese vermeidbar sind). Insbesondere bei der Bek\u00E4mpfung der Tuberkulose, als spezifische, antibakterielle Therapien noch nicht zur Verf\u00FCgung standen, war die \u201EDispositionsprophylaxe im Sinne einer nat\u00FCrlichen gesunden Lebensweise\u201C eine entscheidende Ma\u00DFnahme zur Senkung der Tuberkuloseh\u00E4ufigkeit."@de . . . "124737223"^^ .