. . "2016-06-22"^^ . "Die Diffusionsgewichtete Magnetresonanztomografie (abgek\u00FCrzt DW-MRI von englisch diffusion-weighted magnetic resonance imaging) ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) die Diffusionsbewegung von Wassermolek\u00FClen in K\u00F6rpergewebe misst und r\u00E4umlich aufgel\u00F6st darstellt. Sie wird in der Praxis in erster Linie zur Untersuchung des Gehirns eingesetzt, da sich das Diffusionsverhalten im Gewebe bei einigen Erkrankungen des zentralen Nervensystems charakteristisch ver\u00E4ndert und die Richtungsabh\u00E4ngigkeit der Diffusion R\u00FCckschl\u00FCsse auf den Verlauf der gro\u00DFen Nervenfaserb\u00FCndel erlaubt. Wie die klassische MRT ist die diffusionsgewichtete Bildgebung nichtinvasiv: Da der Bildkontrast allein mittels magnetischer Feldgradienten erzielt wird, erfordert sie weder eine "@de . "\u00DCbersichts-Artikel in Fachzeitschrift"^^ . . . "696.0"^^ . . . . . . . "2001"^^ . . "Le Bihan D, Mangin JF, Poupon C, Clark CA, Pappata S, Molko N, Chabriat H"^^ . . . "en"^^ . "534\u2013546" . . . . . "Die Diffusionsgewichtete Magnetresonanztomografie (abgek\u00FCrzt DW-MRI von englisch diffusion-weighted magnetic resonance imaging) ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) die Diffusionsbewegung von Wassermolek\u00FClen in K\u00F6rpergewebe misst und r\u00E4umlich aufgel\u00F6st darstellt. Sie wird in der Praxis in erster Linie zur Untersuchung des Gehirns eingesetzt, da sich das Diffusionsverhalten im Gewebe bei einigen Erkrankungen des zentralen Nervensystems charakteristisch ver\u00E4ndert und die Richtungsabh\u00E4ngigkeit der Diffusion R\u00FCckschl\u00FCsse auf den Verlauf der gro\u00DFen Nervenfaserb\u00FCndel erlaubt. Wie die klassische MRT ist die diffusionsgewichtete Bildgebung nichtinvasiv: Da der Bildkontrast allein mittels magnetischer Feldgradienten erzielt wird, erfordert sie weder eine Injektion von Kontrastmitteln, noch den Einsatz von ionisierender Strahlung. Die Diffusions-Tensor-Bildgebung (abgek\u00FCrzt DTI von englisch diffusion tensor imaging oder DT-MRI von diffusion tensor magnetic resonance imaging) ist eine h\u00E4ufig eingesetzte Variante der DW-MRI, die auch die Richtungsabh\u00E4ngigkeit der Diffusion erfasst. Pro Volumenelement (Voxel) bestimmt sie nicht nur einen einzelnen Zahlenwert, der im Schnittbild als Grauwert dargestellt werden kann, sondern berechnet einen Tensor (konkret: eine 3\u00D73-Matrix), der das dreidimensionale Diffusionsverhalten beschreibt. Derartige Messungen sind deutlich zeitaufw\u00E4ndiger als herk\u00F6mmliche MRT-Aufnahmen und erzeugen gr\u00F6\u00DFere Datenmengen, die der Radiologe erst durch den Einsatz verschiedener Visualisierungs-Techniken interpretieren kann. Die Diffusions-Bildgebung entstand in den 1980er Jahren. Inzwischen wird sie von allen neuen MRT-Ger\u00E4ten unterst\u00FCtzt und hat sich im klinischen Alltag insbesondere zur Schlaganfall-Diagnose etabliert, da die betroffenen Hirnregionen in diffusionsgewichteten Bildern bereits deutlich fr\u00FCher zu erkennen sind als in der klassischen MRT. Die Diffusions-Tensor-Bildgebung wurde Mitte der 1990er Jahre entwickelt. Einige Kliniken setzen sie zur Operations- und Bestrahlungs-Planung ein. Dar\u00FCber hinaus wird die DT-MRI in der medizinischen Forschung genutzt, insbesondere zur Erforschung von Krankheiten, die mit Ver\u00E4nderungen der wei\u00DFen Substanz einhergehen (wie etwa Morbus Alzheimer oder Multiple Sklerose). Auch die Weiterentwicklung der diffusionsgewichteten Bildgebung selbst ist aktueller Forschungsgegenstand, etwa im Rahmen des Human Connectome Project."@de . . "Journal of Magnetic Resonance Imaging"^^ . . . "155548694"^^ . "Diffusion Tensor Imaging: Concepts and Applications"@de . "pdf;"^^ . "1759636"^^ . . . . . . "Diffusions-Tensor-Bildgebung"@de .