. . . . "155013171"^^ . . . "Damnatio memoriae (lateinisch f\u00FCr \u201EVerdammung des Andenkens\u201C) bedeutet die Verfluchung und demonstrative Tilgung des Andenkens an eine Person durch die Nachwelt. Der Begriff bezieht sich vor allem auf Handlungen im R\u00F6mischen Reich, ist selbst aber eine moderne Neusch\u00F6pfung. In der Antike sprach man von der abolitio nominis."@de . . . . . . . . "Damnatio memoriae"@de . . . . "Damnatio memoriae (lateinisch f\u00FCr \u201EVerdammung des Andenkens\u201C) bedeutet die Verfluchung und demonstrative Tilgung des Andenkens an eine Person durch die Nachwelt. Der Begriff bezieht sich vor allem auf Handlungen im R\u00F6mischen Reich, ist selbst aber eine moderne Neusch\u00F6pfung. In der Antike sprach man von der abolitio nominis. Die Namen besonders verachteter und verhasster Personen wurden aus s\u00E4mtlichen Annalen getilgt, s\u00E4mtliche erreichbaren Bildnisse und Inschriften wurden zerst\u00F6rt, und in der Zukunft wurde es tunlichst vermieden, den Verurteilten \u00F6ffentlich zu erw\u00E4hnen \u2013 wobei die Nennung seines Namens nie unter Strafe stand. Die moderne Forschung sch\u00E4tzt den Sinn der damnatio memoriae vor allem in Rom dabei heute meist anders ein als fr\u00FCher: Die Ma\u00DFnahmen sollten demnach keineswegs wirklich zu einem Vergessen des Betroffenen f\u00FChren, vielmehr wurde die Erinnerung an ihn durch die Verfluchung seines Namens bewusst wachgehalten \u2013 nicht zuf\u00E4llig kennt man fast jeden, der in Rom der damnatio verfiel, mit Namen. Oft l\u00E4sst sich sogar zeigen, dass die Tilgung von Namen und Bildern der Betroffenen absichtlich unvollkommen blieb: Es sollte erkennbar bleiben, dass etwas entfernt wurde. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer \u201EErinnerung an das Vergessen\u201C."@de . . . "93505"^^ . . . . . . . . . . . .