. "734439"^^ . . "Constitutions of Clarendon"@de . . . . . . . . . "157818205"^^ . "Die Constitutions of Clarendon waren eine Reihe von Regelungen, die Heinrich II. von England 1164 in Clarendon Palace erlie\u00DF, um die weltliche Gerichtsbarkeit auch im geistlichen Bereich durchzusetzen. Sie bestanden aus 16 Artikeln und betrafen die Bestrafung krimineller Vergehen von Klerikern, die bis dahin nur von geistlichen Gerichten behandelt worden waren. Die geistlichen Gerichte erkannten meist auf geringere Strafen als die k\u00F6niglichen. So wurden M\u00F6rder von weltlichen Gerichten zur Hinrichtung oder einer Verst\u00FCmmelung verurteilt, w\u00E4hrend bei den geistlichen die Aussto\u00DFung aus dem Klerus die Hauptstrafe war. Die Konstitutionen gingen davon aus, dass solch ein ausgesto\u00DFener Kleriker nicht mehr der geistlichen Gerichtsbarkeit unterstehe und deshalb von einem k\u00F6niglichen Gericht zu richten sei. Thomas Becket, der ehemalige Kanzler Heinrichs, der auf dessen Wunsch Erzbischof von Canterbury (1162\u20131170) geworden war, widersetzte sich diesen Regelungen unter Verweis auf den Rechtsgrundsatz ne bis in idem, dass niemand zweimal f\u00FCr das gleiche Vergehen bestraft werden darf. Dabei hatten die englischen Bisch\u00F6fe den Bestimmungen urspr\u00FCnglich zugestimmt, doch als der Papst sie zur\u00FCckwies, lehnte auch Thomas Becket sie ab. Daraufhin musste Thomas ins Exil gehen. Die Verhandlungen zwischen dem K\u00F6nig auf der einen und dem Papst sowie dem Erzbischof Thomas auf der anderen Seite zogen sich \u00FCber viele Jahre hin, ohne dass Fortschritte im Streit um die Gerichtsbarkeit \u00FCber den Klerus erreicht wurden. Doch glaubte Thomas im Dezember 1170 nach Canterbury zur\u00FCckkehren zu k\u00F6nnen. Doch als es wegen der Kr\u00F6nung eines Sohnes Heinrichs II. wieder zu Meinungsverschiedenheiten mit dem K\u00F6nig kam, wurde Thomas am 29. Dezember 1170 in der Kathedrale von Canterbury ermordet. Heinrich seinerseits nahm in den weiteren Verhandlungen zwei Bestimmungen, die dem kanonischen Recht widersprachen, zur\u00FCck. Der Rest blieb in Kraft. Die Constitutions of Clarendon waren Teil der Strategie Heinrichs II., die auf Ausweitung des k\u00F6niglichen Machtbereiches abzielte und ein Charakteristikum seiner Regierungszeit war."@de . . . . . "Die Constitutions of Clarendon waren eine Reihe von Regelungen, die Heinrich II. von England 1164 in Clarendon Palace erlie\u00DF, um die weltliche Gerichtsbarkeit auch im geistlichen Bereich durchzusetzen. Die Constitutions of Clarendon waren Teil der Strategie Heinrichs II., die auf Ausweitung des k\u00F6niglichen Machtbereiches abzielte und ein Charakteristikum seiner Regierungszeit war."@de . .