"Carlo Pasquale Francesco Raffaele Baldassare De Blasis (* 4. November 1797, Neapel; \u2020 15. Januar 1878, Cernobbio) war ein italienischer T\u00E4nzer, Choreograf und Tanztheoretiker. Blasis entstammt einer Adelsfamilie. Er erhielt eine umfassende Ausbildung, die neben den K\u00FCnsten auch Mathematik, Anatomie und Literatur umfasste. Er war Sch\u00FCler von Jean Dauberval, der wiederum bei Jean Georges Noverre und Pierre Gardel gelernt hatte. 1817 tanzte er in Bordeaux und Paris. Von 1818 bis 1834 trat er in italienischen Theatern als T\u00E4nzer auf. Von 1819 bis 1867 war er zudem auch als Choreograf t\u00E4tig. Bereits in jungen Jahren war er ein erfolgreicher T\u00E4nzer. Nach einer Beinverletzung musste er die begonnene Karriere jedoch aufgeben und widmete sich nun verst\u00E4rkt dem Choreografieren sowie der Publikation von Texten. Als Choreograf arbeitete er fast ausschlie\u00DFlich in Italien, unterbrochen durch Gastspiele in London (1847), Warschau (1856\u20131857), Lissabon (1857\u20131858), Paris (1860) und Moskau (1860\u20131863). 1837 wurde er Direktor der Kaiserlichen Ballet Akademie in Mailand. Blasis\u2019 Frau Annunziata, seine ehemalige Sch\u00FClerin und Partnerin, wurde Vizedirektorin. W\u00E4hrend seiner Zeit als Direktor wurde die Akademie zur f\u00FChrenden Tanzschule in Europa. Blasis\u2019 Aufbau des Unterrichts, in dem die einzelnen Lektionen jeweils mit den entsprechenden Exercises beginnen (adagio, pirouettes, allegro) sind bis heute Basis des Balletttrainings. Er ist seit Pierre Rameaus Trait\u00E9 (Paris 1725) der erste, der wieder eine umfangreiche Tanztheorie in franz\u00F6sischer Sprache verfasste. Seine Theorie bezieht sich im Gegensatz zu den meisten Tanzlehrb\u00FCchern des 18. Jahrhunderts nicht auf den Gesellschafts- sondern auf den B\u00FChnentanz. Neben einer umfangreichen T\u00E4tigkeit als T\u00E4nzer und Choreograf trat er vor allem auch durch zahlreiche Schriften hervor. Sein bekanntestes Werk ist der \u201ETrait\u00E9 \u00E9l\u00E9mentaire, th\u00E9orique, et pratique de l'art de la danse\u201C (Paris 1820), welches schon wenige Jahre sp\u00E4ter in einer erweiterten englischen \u00DCbersetzung (\u201EThe Code of Terpsichore\u201C) erschien. Blasis wird die Erfindung der \u201EAttitude\u201C zugeschrieben, welche er in idealer Form von der ber\u00FChmten des Merkur von Giovanni da Bologna abgeleitet hat. Er war ein erfolgreicher T\u00E4nzer in Paris und in Mailand, bevor er dort 1837 eine Tanzschule er\u00F6ffnete und seinen eigenen Stil etablierte. Blasis\u2019 Tanztechnik ist im Grunde bis heute die Basis, auf welcher das klassische Ballett fu\u00DFt. Seine Technik wurde \u00FCber seine Sch\u00FCler, insbesondere Enrico Cecchetti, der die Technik seines Lehrers aber auch erweiterte hat, an die nachfolgenden Generationen weitergegeben."@de . . "Carlo Pasquale Francesco Raffaele Baldassare De Blasis (* 4. November 1797, Neapel; \u2020 15. Januar 1878, Cernobbio) war ein italienischer T\u00E4nzer, Choreograf und Tanztheoretiker. Blasis entstammt einer Adelsfamilie. Er erhielt eine umfassende Ausbildung, die neben den K\u00FCnsten auch Mathematik, Anatomie und Literatur umfasste. Er war Sch\u00FCler von Jean Dauberval, der wiederum bei Jean Georges Noverre und Pierre Gardel gelernt hatte."@de . "Blasis, Carlo"@de . . . . . . . . "1978658"^^ . "119528177" . . . . . . "p"^^ . . "italienischer T\u00E4nzer, Choreograf und Tanztheoretiker"^^ . "Carlo Blasis"^^ . . . . "1797-11-04"^^ . . "Blasis, Carlo Pasquale Francesco Raffaele Baldassare De (vollst\u00E4ndiger Name)"@de . "32808751" . . "Blasis"^^ . . "1878-01-15"^^ . . . "Carlo Blasis"@de . . "Carlo"^^ . . . . "italienischer T\u00E4nzer, Choreograf und Tanztheoretiker"^^ . "134154806"^^ . . . . . . . .