. . "1728961"^^ . "B\u00FCrgerrechtsbewegung Halle (Saale)"@de . "Die B\u00FCrgerrechtsbewegung in Halle (Saale), die sich 1989 w\u00E4hrend der Wende bildete, war Tr\u00E4ger der friedlichen Revolution zur Beendigung der SED-Diktatur. Wie in vielen anderen St\u00E4dten der DDR schlossen sich kleine B\u00FCrgerrechtsgruppen in den 1980er Jahren in Halle (Saale) zu einer gr\u00F6\u00DFeren Bewegung zusammen. In Kirchengemeinden trafen sie sich um auf Verst\u00F6\u00DFe gegen grundlegende Menschenrechte durch das kommunistische SED-Regime hinzuweisen."@de . "148808451"^^ . . . "Die B\u00FCrgerrechtsbewegung in Halle (Saale), die sich 1989 w\u00E4hrend der Wende bildete, war Tr\u00E4ger der friedlichen Revolution zur Beendigung der SED-Diktatur. Wie in vielen anderen St\u00E4dten der DDR schlossen sich kleine B\u00FCrgerrechtsgruppen in den 1980er Jahren in Halle (Saale) zu einer gr\u00F6\u00DFeren Bewegung zusammen. In Kirchengemeinden trafen sie sich um auf Verst\u00F6\u00DFe gegen grundlegende Menschenrechte durch das kommunistische SED-Regime hinzuweisen. Neben dieser Entwicklung regte sich auch an der \u00F6rtlichen Universit\u00E4t immer mehr Widerstand von Mitarbeitern und Studenten, gegen die Verfolgung von Demokraten durch Stasi und SED. Die B\u00FCrgerrechtsbewegung in Halle unterschied sich von den B\u00FCrgerrechtsgruppen in anderen DDR-Gro\u00DFst\u00E4dten durch ihre konzeptionelle Arbeit. In Halle wurde der einzige in der DDR verfasste Aufstandsaufruf verfasst, der sogar in den Westen geschmuggelt werden konnte. Es handelte sich um ein Lehrbuch f\u00FCr die bevorstehende Revolution, in dem an Biografien bedeutender Revolution\u00E4re aus der Geschichte Lehren f\u00FCr die Durchf\u00FChrung der anti-kommunistischen Revolution gezogen wurden. Der Revolutionsaufruf wurde 1999 unter dem Titel \"Unsere Revolution ist noch nicht zu Ende\" publiziert. Weiterhin entstand in Halle das \"Sicherheitskonzept Globaler Wandel\", das einzige bekannt gewordene au\u00DFen- und sicherheitspolitische Konzept der DDR-B\u00FCrgerrechtsbewegung. Am 7. Oktober 1989, dem 40. Gr\u00FCndungstag der DDR, kam es im Anschluss an eine Kirchenveranstaltung zu einem ersten \u00F6ffentlichen Protest in Halle. 48 Teilnehmer wurden verhaftet, aber nach kurzer Zeit freigelassen. Am 16. Oktober 1989 waren es etwa 1.500 Menschen, die f\u00FCr Gewaltfreiheit und politische Freiheit demonstrierten. Am 23. Oktober 1989 waren es bereits \u00FCber 7.000. Daraufhin sah sich Oberb\u00FCrgermeister Eckhard Pratsch (SED) gezwungen, Dialogbereitschaft zu zeigen und erkl\u00E4rte sich bereit, auf einer Dialogveranstaltung im Volkspark teilzunehmen, an der 6.000 B\u00FCrger teilnahmen. Dort zeigte sich jedoch wenig Ver\u00E4nderungsbereitschaft auf Seiten der Machthaber. Am 30. Oktober nahmen mehr als 50.000 Menschen an der Montagsdemonstration in Halle teil. Am 6. November waren es sogar 80.000 Menschen, die den R\u00FCcktritt der ersten Sekret\u00E4rs der Bezirks-SED Hans-Joachim B\u00F6hme forderten. Am 9. November 1989 musste B\u00F6hme zur\u00FCcktreten und Roland Claus \u00FCbernahm das Parteiamt."@de . . .