. . . . "Der B\u00E4r als Wappentier ist in seiner Darstellung wenig heraldisch stilisiert. Seit dem Mittelalter ist er als Heroldsbild bekannt. Zuerst auf Siegel der Bernburger Linie des Hauses der Askanier erw\u00E4hnt, hat er sich in der Heraldik seinen Platz erobert. In den Berliner Wappen ist er stilisiert, aber die oft nat\u00FCrliche Darstellung ist in Schweizer Wappen (Stadt und Kanton Bern) anzutreffen. Der aufrechte Gang findet sich dagegen bei den Kantonen beider Appenzell sowie der Stadt St. Gallen (mit goldenem Halsband), was Widerstandskraft und Sich aufb\u00E4umen bedeuten kann."@de . . "B\u00E4r (Wappentier)"@de . . . "155793364"^^ . . "2645449"^^ . "Der B\u00E4r als Wappentier ist in seiner Darstellung wenig heraldisch stilisiert. Seit dem Mittelalter ist er als Heroldsbild bekannt. Zuerst auf Siegel der Bernburger Linie des Hauses der Askanier erw\u00E4hnt, hat er sich in der Heraldik seinen Platz erobert. In den Berliner Wappen ist er stilisiert, aber die oft nat\u00FCrliche Darstellung ist in Schweizer Wappen (Stadt und Kanton Bern) anzutreffen. Der aufrechte Gang findet sich dagegen bei den Kantonen beider Appenzell sowie der Stadt St. Gallen (mit goldenem Halsband), was Widerstandskraft und Sich aufb\u00E4umen bedeuten kann. Der B\u00E4r wird meist schwarz, h\u00E4ufig silbern, selten rot oder andersfarbig, aufgerichtet (Berlin, Ro\u00DFlau), schreitend (Bernau im Schwarzwald, Bernsdorf, Sandersleben (Anhalt)), fangbereit, wachsend (G\u00FCntersberge, Zeulenroda) bisweilen gekr\u00F6nt, mit Kette oder Halsband (St. Gallen) dargestellt. Vielfach schreitet er auf Zinnen, zum Beispiel in den Wappen von Radegast (S\u00FCdliches Anhalt), Raguhn, Zerbst und auch von G\u00FCsten. Fast alle diese B\u00E4ren entstammen den anhaltischen Hauswappen. Heraldisch wird der B\u00E4r mit Hellebarde als Landsknecht und mit Axt als Tanzb\u00E4r blasoniert. Dazu kommt vielfach im Hintergrund die Farbe Gelb (heraldisch: Gold) vor, um auf das edle Gebl\u00FCt des B\u00E4ren (siehe auch unten) aufmerksam zu machen. Manchmal ist der Hintergrund auch in Wei\u00DF (heraldisch: Silber) gehalten. Teile des B\u00E4ren, wie die Tatze (Pulsnitz) oder der Kopf (B\u00E4renstein (Altenberg)) finden sich ebenfalls in Wappen. Die Farbe der Bewehrung (Krallen, Zunge) kann abweichend sein. In vielen Wappen hat der B\u00E4r (schwarz tingiert) den Namen von Albrecht I. symbolisch \u00FCbernommen. Der Markgraf von Brandenburg hatte den Beinamen der B\u00E4r oder der Sch\u00F6ne. Alle Wappen dieser Linie haben mehr oder weniger zum Wappentier eine Beziehung. Historisch nicht absolut gesichert, aber doch wahrscheinlich ist die Herkunft des B\u00E4ren in den Wappen der Stadt St. Gallen und der beiden Appenzell aus der Legende des Heiligen Gallus, dem von einem B\u00E4ren Feuerholz herbeigetragen worden sein soll. In den Wappen von Bernsdorf, B\u00E4renstein (Erzgebirge) oder Bern ist der B\u00E4r lautmalerisch in die Ortsnamen \u00FCbergegangen. Im Wappen von Schelesnogorsk ist ein silbern bewehrter goldener B\u00E4r durch die drei Umlaufbahnen eines silbernen Atoms gebunden."@de . . . .