"Brotklee ist eine Bezeichnung f\u00FCr eine Gruppe von Kr\u00E4utern, die in pulverisierter oder getrockneter Form in Brotteig gemischt werden k\u00F6nnen. Sie erzeugen allgemein einen rustikalen Geschmack. Die Verwendung von Kleegew\u00E4chsen als Zusatz f\u00FCr Brotgeb\u00E4cke entspricht in vielen Kulturen einer langen Tradition und stammt aus Zeiten, in denen gebackenes Brot, bzw. der Teig nicht nur aus Getreide, sondern auch aus Beimischungen geeigneter Substanzen bestand (gemahlene \u00C4hren, Kr\u00E4uter, Grasbestandteile, teilweise auch S\u00E4gemehl und Holzbestandteile). Kleegew\u00E4chse eigneten sich besonders gut als Zus\u00E4tze, da sie eiwei\u00DFreich sind und einen intensiven Geschmack haben. Die Gruppe des Brotklees kann nur ungenau eingegrenzt werden. Die Kr\u00E4uter stammen botanisch gesehen nicht immer vom Klee ab. Als Zus\u00E4tze zum Brot k\u00F6nnen grunds\u00E4tzlich alle Kleegew\u00E4chse verwendet werden, die je nach Zusammensetzung, Erntezeitpunkt und Qualit\u00E4t unterschiedliche Geschmacksvarianten im Brot ergeben. Als Gew\u00FCrz dienen heute vor allem verschiedene Verarbeitungsstufen des Bockshornklees (Trigonella foenum-graecum) und des Schabzigerklees. Urspr\u00FCnglich aus Persien stammend, ist diese Art heute in der arabischen K\u00FCche weit verbreitet. Sie ist zudem Bestandteil zahlreicher Gew\u00FCrzmischungen, wie zum Beispiel dem Curry. In S\u00FCdtirol verwendet man Schabzigerklee unter dem Namen Zigainerkraut als typisches Brotgew\u00FCrz f\u00FCr das Vinschgauer Fladenbrot, Sch\u00FCttelbrot und f\u00FCr Roggenbrote.. Viele Kleesorten sind oftmals sehr geschmacksintensiv. W\u00E4hrend frische Bl\u00E4tter bedenkenlos beigemengt werden k\u00F6nnen, reicht meist der Zusatz einer Messerspitze von getrockneten und gemahlenen (pulverisierten) Kleebl\u00E4ttern aus, um das fertige Brot nachhaltig zu aromatisieren. Manche der heute in Deutschland industriell hergestellten Brotsorten enthalten Beimengungen von Brotkleen in unterschiedlichen Zusammensetzungen (Landbrot, Bauernbrot, rustikales Brot usw.). Die Konzentration ist jedoch meist sehr gering, vermutlich, um die vorherrschenden Geschmackspr\u00E4ferenzen der Bev\u00F6lkerung treffen zu k\u00F6nnen. Gro\u00DFz\u00FCgigere Verwendung von Brotklee findet man heute zum Beispiel in der Fastfood-K\u00FCche arabisch- und t\u00FCrkischst\u00E4mmiger Einwanderer in den Niederlanden und Frankreich. Das D\u00F6nerbr\u00F6tchen gewinnt dort vor allem durch Bockshornklee deutlich an markanter Geschmacksintensit\u00E4t."@de . . "Brotklee"@de . . "158798463"^^ . . . "Brotklee ist eine Bezeichnung f\u00FCr eine Gruppe von Kr\u00E4utern, die in pulverisierter oder getrockneter Form in Brotteig gemischt werden k\u00F6nnen. Sie erzeugen allgemein einen rustikalen Geschmack. Die Verwendung von Kleegew\u00E4chsen als Zusatz f\u00FCr Brotgeb\u00E4cke entspricht in vielen Kulturen einer langen Tradition und stammt aus Zeiten, in denen gebackenes Brot, bzw. der Teig nicht nur aus Getreide, sondern auch aus Beimischungen geeigneter Substanzen bestand (gemahlene \u00C4hren, Kr\u00E4uter, Grasbestandteile, teilweise auch S\u00E4gemehl und Holzbestandteile). Kleegew\u00E4chse eigneten sich besonders gut als Zus\u00E4tze, da sie eiwei\u00DFreich sind und einen intensiven Geschmack haben."@de . . "731821"^^ .