"3588141"^^ . . "7755732-3" . "158519616"^^ . . . "s"^^ . "Bio\u00F6konomie"@de . . "Das Konzept der Bio\u00F6konomie oder im europ\u00E4ischen Raum auch knowledge-based bio-economy beschreibt die Transformation von einer Erd\u00F6l-basierten Wirtschaft hin zu einer Wirtschaft in der fossile Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt wurden. Durch diese Transformation sollen Produkte und Prozesse innerhalb einer Volkswirtschaft nachhaltig erzeugt werden k\u00F6nnen. Die Europ\u00E4ische Kommission stellt in diesem Zusammenhang fest, dass die Bio\u00F6konomie die Produktion erneuerbarer biologischer Ressourcen und deren Umwandlung in Nahrungs- und Futtermittel, biobasierte Produkte und Bioenergie betrifft. Die Bio\u00F6konomie umfasst damit zahlreiche Sektoren, wie beispielsweise die Land- Forst- und Fischereiwirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie, die Holz- und Papierindustrie, die Biotechnologie und"@de . . "456920994" . . . "Das Konzept der Bio\u00F6konomie oder im europ\u00E4ischen Raum auch knowledge-based bio-economy beschreibt die Transformation von einer Erd\u00F6l-basierten Wirtschaft hin zu einer Wirtschaft in der fossile Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt wurden. Durch diese Transformation sollen Produkte und Prozesse innerhalb einer Volkswirtschaft nachhaltig erzeugt werden k\u00F6nnen. Die Europ\u00E4ische Kommission stellt in diesem Zusammenhang fest, dass die Bio\u00F6konomie die Produktion erneuerbarer biologischer Ressourcen und deren Umwandlung in Nahrungs- und Futtermittel, biobasierte Produkte und Bioenergie betrifft. Die Bio\u00F6konomie umfasst damit zahlreiche Sektoren, wie beispielsweise die Land- Forst- und Fischereiwirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie, die Holz- und Papierindustrie, die Biotechnologie und andere Verfahrenstechnologien, aber auch Teile der Chemie-, Textil und Energieindustrien sowie Dienstleistungen in den Bereich Handel, Logistik und Umwelttechnologien. In der Politik, wird die Entwicklung der Bio\u00F6konomie meist mit gesellschaftlichen Zielen verbunden. Die Bio\u00F6konomie soll zu nachhaltiger Entwicklung und gr\u00FCnem Wachstum beitragen. Insbesondere wird sie mit der Erreichung der UN Nachhaltigkeitsziele zur Ern\u00E4hrungssicherung, zum Klimaschutz, zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsbedingungen sowie zum Erhalt der wichtigsten Naturg\u00FCter, wie Trinkwasser, fruchtbare B\u00F6den, saubere Luft und Biodiversit\u00E4t in Verbindung gebracht. Die Bio\u00F6konomie orientiert sich am Kreislaufprinzip der Natur und sieht den Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft als wesentliches Leitbild an. Im Sinne von Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit, zielt sie auf die stufenweise Verwertung und Mehrfachnutzung von Ressourcen ab. Bis 2005 fand der Begriff der Bio\u00F6konomie seine Anwendung vor allem in Bezug auf wirtschaftliche Aktivit\u00E4ten, die sich aus neuen Produkten und Verfahren der Biotechnologie ergeben. Dazu z\u00E4hlen beispielsweise biologische Pharmazeutika, wie Antibiotika und Immuntherapien, aber auch technische Biopolymere f\u00FCr Werkstoffe. Mit den rasanten Entwicklungen in den Lebenswissenschaften, wurde diese engere Definition der Bio\u00F6konomie vielfach auf die Verwendung biologischer Ressourcen und Erkenntnisse ausgeweitet. 2009 richteten die deutschen Bundesministerien f\u00FCr Bildung und Forschung (BMBF) sowie Ern\u00E4hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen Bio\u00F6konomierat (B\u00D6R) (davor Forschungs- und Technologierat Bio\u00F6konomie) als unabh\u00E4ngiges Beratungsgremium f\u00FCr die Deutsche Bundesregierung ein. Der Bio\u00F6konomierat versteht die Bio\u00F6konomie als \u201Edie Erzeugung und Nutzung biologischer Ressourcen (inkl. biologischen Wissens), um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsf\u00E4higen Wirtschaftssystems bereitzustellen.\u201C Der Bio\u00F6konomierat betont damit das Potenzial zur Entwicklung nachhaltigerer Produkte und Prozesse. Das Verst\u00E4ndnis des Begriffs wird stark von der Politik und der Forschung beeinflusst und unterscheidet sich somit in den verschiedenen L\u00E4ndern hinsichtlich Umfang und Ausrichtung. W\u00E4hrend die Definition in einigen L\u00E4ndern (z.B. USA, Indien, S\u00FCdafrika oder S\u00FCdkorea) stark auf die Lebenswissenschaften und die Gesundheitswirtschaft ausgerichtet ist, beziehen sich andere (z.B. Brasilien, Kanada, Finnland oder Neuseeland) mehr auf die traditionelle Bio\u00F6konomie, also die Verwendung nachwachsender Rohstoffe in der Industrie. Eine dritte Gruppe von L\u00E4ndern (darunter z.B. die Niederlande, China, Malaysia, Thailand, Japan oder Russland) versteht die Bio\u00F6konomie eher als neue biobasierte Industrie in Verbindung mit High-Tech Entwicklungen."@de . . . . . . . . . . . . .