. "Wolff, Berthold"@de . . . . "Berthold Wolff"^^ . . . "deutscher Textilh\u00E4ndler j\u00FCdischen Glaubens in Stolberg (Rheinland)"^^ . . . . . . . . . "128159701"^^ . "Berthold"^^ . . "1901-02-26"^^ . "1949-12-24"^^ . "deutscher Textilh\u00E4ndler j\u00FCdischen Glaubens in Stolberg (Rheinland)"^^ . . . . "Berthold Wolff (* 26. Februar 1901 in Simmerath; \u2020 24. Dezember 1949 in Aachen) war ein Textilh\u00E4ndler j\u00FCdischen Glaubens, der lange Zeit in Stolberg karitativ t\u00E4tig war. Berthold Wolff, Abiturient des Goethe-Gymnasiums in Stolberg, betrieb ein erfolgreiches Textilgesch\u00E4ft im Steinweg. Wegen seines sozialen Engagements war er sehr beliebt. So kleidete er allj\u00E4hrlich ein armes M\u00E4dchen und einen armen Jungen f\u00FCr die Kommunion ein. In der Weltwirtschaftskrise lie\u00DF er Kartoffeln an die notleidende Bev\u00F6lkerung in Pfundpackungen verteilen. Arbeitslosen und mittellosen Familien r\u00E4umte er Teilratenzahlungen ein."@de . . . "Wolff"^^ . . "1767774"^^ . . . . . . . "Berthold Wolff"@de . . "Berthold Wolff (* 26. Februar 1901 in Simmerath; \u2020 24. Dezember 1949 in Aachen) war ein Textilh\u00E4ndler j\u00FCdischen Glaubens, der lange Zeit in Stolberg karitativ t\u00E4tig war. Berthold Wolff, Abiturient des Goethe-Gymnasiums in Stolberg, betrieb ein erfolgreiches Textilgesch\u00E4ft im Steinweg. Wegen seines sozialen Engagements war er sehr beliebt. So kleidete er allj\u00E4hrlich ein armes M\u00E4dchen und einen armen Jungen f\u00FCr die Kommunion ein. In der Weltwirtschaftskrise lie\u00DF er Kartoffeln an die notleidende Bev\u00F6lkerung in Pfundpackungen verteilen. Arbeitslosen und mittellosen Familien r\u00E4umte er Teilratenzahlungen ein. Wolffs Lebensweg ist insofern exemplarisch f\u00FCr das Schicksal der kleinen j\u00FCdischen Gemeinde in Stolberg in der ersten H\u00E4lfte des 20. Jahrhunderts, als sie trotz weitreichender Assimilation durch die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus zu bestehen aufh\u00F6rte. Der Versuch der SA, den reichsweiten Judenboykott am 1. April 1933 auch vor Wolffs Laden durchzusetzen, verletzte ihn tief. Wegen der zunehmenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten verlie\u00DF er Stolberg noch rechtzeitig vor der Reichspogromnacht Anfang 1938, nachdem er sein Textilgesch\u00E4ft weit unter Wert verkaufen musste. Er wurde ins KZ Buchenwald verschleppt. Sp\u00E4ter gelangte er nach Belgien, wo er den Krieg \u00FCberlebte. Wolff starb in Aachen und ist auf dem j\u00FCdischen Friedhof \u201ETrockener Weiher\u201C in Stolberg bestattet. Wolffs Popularit\u00E4t hat dazu beigetragen, dass das Schicksal der j\u00FCdischen Gemeinde in Stolberg seit der zweiten H\u00E4lfte der 1980er Jahre zunehmend ins \u00F6ffentliche Bewusstsein trat. Heute ist nach ihm eine Gr\u00FCnanlage an der Rhenaniastra\u00DFe als Berthold-Wolff-Park benannt. Hier hatte im November 1941 die Gestapo auf dem Gel\u00E4nde der Kali Chemie AG ein Lager f\u00FCr 121 j\u00FCdische Zwangsarbeiter errichtet, die bis Juni 1942 in den benachbarten Fabriken 12 Stunden pro Tag Zwangsarbeit verrichten mussten und Schikanen der Aufseher ausgesetzt waren."@de . .