. . . "Die Bank der Deutschen Luftfahrt AG, auch Aerobank oder Luftfahrtbank genannt, war eine Investitionsbank des Deutschen Reiches, die im Rahmen der R\u00FCstungsproduktion den Ausbau der deutschen Luftfahrtindustrie durch Beteiligungen und Kredite finanzierte. Sitz der Gesellschaft war Berlin, anfangs Berlin-Sch\u00F6neberg, Am Park 12. Die Bank war ab 1941 nach der Deutschen Bank und der Dresdner Bank das drittgr\u00F6\u00DFte deutsche Kreditinstitut. Entstanden war die Bank der Deutschen Luftfahrt am 6. Juni 1940 durch die Umfirmierung der Luftfahrtkontor GmbH, die 1939 als Gesch\u00E4ftsbank vom Reichskommissar f\u00FCr das Kreditwesen zugelassen wurde. Die Luftfahrtkontor GmbH war im Zusammenhang mit der \u00DCbernahme und des Ausbaus des Junkers-Konzerns im Jahr 1933 durch das Reichsluftfahrtministerium gegr\u00FCndet worden. Sie verwaltete in den folgenden Jahren als Tarngesellschaft treuh\u00E4nderisch die Kapitalbeteiligungen des Reichs an der Luftfahrtindustrie. Ab 1934 diente die Gesellschaft insbesondere der Aufr\u00FCstung der Luftwaffe, indem sie sich an einzelnen Unternehmen der deutschen Luftfahrtindustrie direkt beteiligte oder Kredite zur Verf\u00FCgung stellte. Oft wurden die Kredite auch in Beteiligungen umgewandelt, wobei die Unternehmen die M\u00F6glichkeit hatten, diese sp\u00E4ter wieder zur\u00FCckzuerwerben. Hauptbeteiligungen der Bank waren unter anderem die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke und die Arado Flugzeugwerke, die sich beide in vollst\u00E4ndigem Besitz der BDL befanden, sowie die Flugmotorenwerke Ostmark. Das Grundkapital der Bank betrug anfangs 70 Millionen Reichsmark. Im Jahr 1943 wurde es auf 150 Millionen Reichsmark erh\u00F6ht. Hatten die Beteiligungen im M\u00E4rz 1941 noch einen Wert von 175 Millionen Reichsmark, so erh\u00F6hten sich diese bis September 1944 auf 856 Millionen Reichsmark. Die vom Deutschen Reich verb\u00FCrgten Kredite der Bank betrugen im Juni 1940 insgesamt 250 Millionen Reichsmark und steigerten sich bis August 1944 auf 1,9 Milliarden Reichsmark. Fritz Rudorf, sp\u00E4ter ab 1957 Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, war Vorstandsvorsitzender der Aerobank. Im M\u00E4rz 1954 ging die Bank in Liquidation. Mit dem Gesetz \u00FCber die Abwicklung der Kriegsgesellschaften von 1960 konnte die Bank der Deutschen Luftfahrt AG iL endg\u00FCltig geschlossen werden."@de . "Bank der Deutschen Luftfahrt"@de . . "3787321"^^ . . . "151297809"^^ . . "Die Bank der Deutschen Luftfahrt AG, auch Aerobank oder Luftfahrtbank genannt, war eine Investitionsbank des Deutschen Reiches, die im Rahmen der R\u00FCstungsproduktion den Ausbau der deutschen Luftfahrtindustrie durch Beteiligungen und Kredite finanzierte. Sitz der Gesellschaft war Berlin, anfangs Berlin-Sch\u00F6neberg, Am Park 12. Die Bank war ab 1941 nach der Deutschen Bank und der Dresdner Bank das drittgr\u00F6\u00DFte deutsche Kreditinstitut. Fritz Rudorf, sp\u00E4ter ab 1957 Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, war Vorstandsvorsitzender der Aerobank."@de . . . . .