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dbo:abstract "Sr. M. Augustina Schumacher SDG (* 23. April 1887 in Pfaffendorf bei Koblenz; \u2020 8. Mai 1945 in Goppeln; geboren als Maria Katharina Clara Schumacher) ist die Ordensgr\u00FCnderin der Nazarethschwestern vom heiligen Franziskus. Clara wuchs im katholischen Rheinland in einer kinderreichen Familie auf. Sie trat 1909 in die Schwesterngemeinschaft vom Hl. Geist in Koblenz ein, verlie\u00DF diese aber 1913 aus gesundheitlichen Gr\u00FCnden. Nach ihrer Gesundung trat sie 1916 in den Dritten Orden des heiligen Franziskus ein und erhielt nach ihrer Ewigen Profess den selbst gew\u00E4hlten Ordensnamen Schwester Augustina. Um die Notleidenden ihrer Heimatstadt in der Nachkriegszeit zu pflegen, er\u00F6ffnete sie mit drei Schwestern in Koblenz ein Heim f\u00FCr Hilfsbed\u00FCrftige. Auf sie geht auch die Vereinigung der Caritasschwestern vom Dritten Orden des heiligen Franziskus zur\u00FCck. In Koblenz erfuhr Schwester Augustina bei einer Tagung des Bonifatiusvereins von den Problemen in dem neuerrichteten Bistum Mei\u00DFen und ging im August 1923 nach Dresden, wo sie fortan das (Jung-)Gesellenhaus des Dresdner Gesellenvereins betreute. Bischof Christian Schreiber ermunterte sie zur Ordensgr\u00FCndung, worauf sie im Dezember 1923 die Gemeinschaft der Nazarethschwestern vom heiligen Franziskus gr\u00FCndete. Am 15. Juni 1928, dem Herz-Jesu-Fest, erfolgte die Best\u00E4tigung der Kongregation der Nazarethschwestern von der heiligen Familie, wie sie am Anfang hie\u00DF, als Bisch\u00F6fliche Di\u00F6zesankongregation. Schwester Augustina gr\u00FCndete ein Kinderheim, ein Haus f\u00FCr Frauen, die unehelich ein Kind erwarteten und sorgte auch f\u00FCr alte Menschen. Aber auch T\u00E4tigkeiten in der Seelsorge \u00FCbernahmen die Schwestern. Schwester Augustina wurde beim Einmarsch der Roten Armee in Goppeln am 8. Mai 1945 get\u00F6tet: Als sie den Dienst an der Pforte des Mutterhauses \u00FCbernahm, auch um ihre Mitschwestern zu sch\u00FCtzen, gab ein vermutlich betrunkener russischer Soldat mehrere Sch\u00FCsse auf sie ab, an dessen Verletzungen sie starb. Ihre letzte Ruhe fand sie im Garten des Klosters in Goppeln. Ihr Wahlspruch war: \u201EWille Gottes \u00FCber alles!\u201C Das Mutterhaus der Nazarethschwestern befindet sich in Goppeln (Gemeinde Bannewitz) bei Dresden. Es beherbergte bis in die 1990er Jahre das Kinderheim, seit dem Umbau wird hier das Senioren- und Pflegeheim St. Clara betrieben."@de ;
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