"Attis (griechisch \u1F0C\u03C4\u03C4\u03B9\u03C2, von phrygisch attis, \u201Esch\u00F6ner Knabe\u201C und/oder attagus, \u201EBock\u201C) ist in der griechischen und phrygischen Mythologie der Sohn der Flussnymphe Nana, den sie aus dem Samen eines Mandelbaumes empfing. Aufgrund des phrygischen Ursprungs der Erz\u00E4hlungen \u00FCber Attis und deren \u00DCbernahme in das griechische wie auch lydische Erz\u00E4hlungsgut gibt es mehrere Versionen seiner Geschichte \u2013 und eine Vorgeschichte: Im r\u00F6mischen Totenkult wurde Attis zur Symbolisierung der Trauer um die Verstorbenen auf Grabsteinen abgebildet."@de . "118637754" . "Attis"@de . . . . "154407708"^^ . "27864722" . . . . . . . . . "p"^^ . "Attis (griechisch \u1F0C\u03C4\u03C4\u03B9\u03C2, von phrygisch attis, \u201Esch\u00F6ner Knabe\u201C und/oder attagus, \u201EBock\u201C) ist in der griechischen und phrygischen Mythologie der Sohn der Flussnymphe Nana, den sie aus dem Samen eines Mandelbaumes empfing. Aufgrund des phrygischen Ursprungs der Erz\u00E4hlungen \u00FCber Attis und deren \u00DCbernahme in das griechische wie auch lydische Erz\u00E4hlungsgut gibt es mehrere Versionen seiner Geschichte \u2013 und eine Vorgeschichte: Der Mandelbaum entstand n\u00E4mlich aus dem Blut, das mit der Entmannung des zweigeschlechtlichen Wesens Agdistis zur Erde fiel bzw. aus dessen m\u00E4nnlichem Geschlechtsorgan, das es sich selbst ausgerissen hatte, als dieses von Dionysos mit einem aus Haar geflochtenen Seil an einen Baum gebunden worden war. Nana fiel eine Frucht des rasch aufgewachsenen Baumes in den Scho\u00DF, welche sie darin barg, und sie wurde zur Strafe f\u00FCr dieses \u201Eungeb\u00FChrliche Verhalten\u201C von ihrem Vater, dem Flussgott Sangarios, eingesperrt, um hungers zu sterben. Die Gro\u00DFe Mutter Kybele \u2013 wie Agdistis nach der Entmannung nun auch bezeichnet wurde - versorgte sie jedoch mit Fr\u00FCchten und G\u00F6tterspeise, bis sie Attis zur Welt brachte. Dieser wurde allerdings von Sangarios nach seiner Geburt ausgesetzt, von einem Ziegenbock mit Bocksmilch aufgezogen und wuchs zu einem wundersch\u00F6nen J\u00FCngling heran. In diesen verliebte sich nun Agdistis/Kybele mit ganzer Leidenschaft. Als Attis die Tochter des Midas, des K\u00F6nigs von Pessinus, heiraten sollte, erschien Agdistis/Kybele bei der Hochzeit und trieb Attis in den Wahnsinn, so dass er sich selbst entmannte. Aus dem Blut, das dabei zu Boden tropfte, entstanden Veilchen. Attis selbst \u00FCberlebte im Gegensatz zu Agdistis seine Entmannung nicht oder aber verwandelte sich in die immergr\u00FCne Pinie, unter der er diesen Akt mit dem Ruf \u201EDir, Agdistis!\u201C begangen hatte. Als Kybele, von Gram und Reue erf\u00FCllt, ihre Trommel schlagend, durch Phrygien zog, folgte eine Hungersnot, woraufhin ein Orakel von den Phrygiern um Rat gefragt wurde. Diese mussten nun Attis bestatten und Kybele als ihre Gottheit annehmen, wobei als Priester Kybeles nur Eunuchen zugelassen waren, um das Gedenken an Attis zu wahren. Kybele soll Attis dann vom Tode wiedererweckt haben und gemeinsam mit ihm in ganz Phrygien verehrt worden sein. Nach anderen Versionen konnte Zeus auf die Bitten Agdistis/Kybeles, den J\u00FCngling wieder zum Leben zu erwecken, nur daf\u00FCr sorgen, dass sein K\u00F6rper nicht verweste, seine Haare immer weiter wuchsen und sein kleiner Finger beweglich blieb. Zum Sinn des Mythos s. Kybele. Im r\u00F6mischen Totenkult wurde Attis zur Symbolisierung der Trauer um die Verstorbenen auf Grabsteinen abgebildet."@de . . . "260861"^^ . . . . . . . . . . .