. "Assibilierung"@de . . . . "Als Assibilierung, Assibilation (von lateinisch ad \u201Ehinzu\u201C und s\u012Bbil\u0101re \u201Ezischen\u201C) oder Zetazismus (nach Zeta, dem sechsten Buchstaben des griechischen Alphabets) wird in der Phonetik der Wandel eines Lautes in einen Zischlaut (Sibilant, z. B. \u200B[\u2060s\u2060]\u200B, \u200B[\u2060z\u2060]\u200B, \u200B[\u2060\u0283\u2060]\u200B, \u200B[\u2060\u0292\u2060]\u200B usw.), meist im Ergebnis einer Palatalisierung, bezeichnet. Insbesondere wird damit der Wandel der velaren Verschlusslaute \u200B[\u2060\u0261\u2060]\u200B und \u200B[\u2060k\u2060]\u200B vor Vorderzungenvokalen (palatale Vokale, z. B. [e], [i]) zu Zischlauten bezeichnet. Assibilierungsvorg\u00E4nge k\u00F6nnen in Kombination mit einer Affrizierung ablaufen, in welchem Fall eine sibilantische Affrikate (z. B. \u200B[\u2060t\u0361s\u2060]\u200B, \u200B[\u2060t\u0361\u0283\u2060]\u200B, \u200B[\u2060d\u0361\u0292\u2060]\u200B usw.) entsteht."@de . . "Als Assibilierung, Assibilation (von lateinisch ad \u201Ehinzu\u201C und s\u012Bbil\u0101re \u201Ezischen\u201C) oder Zetazismus (nach Zeta, dem sechsten Buchstaben des griechischen Alphabets) wird in der Phonetik der Wandel eines Lautes in einen Zischlaut (Sibilant, z. B. \u200B[\u2060s\u2060]\u200B, \u200B[\u2060z\u2060]\u200B, \u200B[\u2060\u0283\u2060]\u200B, \u200B[\u2060\u0292\u2060]\u200B usw.), meist im Ergebnis einer Palatalisierung, bezeichnet. Insbesondere wird damit der Wandel der velaren Verschlusslaute \u200B[\u2060\u0261\u2060]\u200B und \u200B[\u2060k\u2060]\u200B vor Vorderzungenvokalen (palatale Vokale, z. B. [e], [i]) zu Zischlauten bezeichnet. Assibilierungsvorg\u00E4nge k\u00F6nnen in Kombination mit einer Affrizierung ablaufen, in welchem Fall eine sibilantische Affrikate (z. B. \u200B[\u2060t\u0361s\u2060]\u200B, \u200B[\u2060t\u0361\u0283\u2060]\u200B, \u200B[\u2060d\u0361\u0292\u2060]\u200B usw.) entsteht. Beispiele: \n* In den nordseegermanischen Sprachen, vor allem im Englischen und Friesischen: \n* lateinisch caseus [k-] \u201EK\u00E4se\u201C > altengl. c\u0113se [t\u0361\u0283-], engl. cheese [t\u0361\u0283-], westfries. tsiis (vgl. aber dt. K\u00E4se, ndl. kaas) \n* altgriechisch \u03BA\u03C5\u03C1\u03B9\u03B1\u03BA\u03AE kyriak\u00E9 \u201EKirche\u201C > altengl. cirice [t\u0361\u0283\u026Ar\u026At\u0361\u0283\u025B], engl. church [t\u0361\u0283\u0259\u02D0t\u0361\u0283] (vgl. aber ndl. kerk) \n* vgl. auch engl. chin \u201EKinn\u201C und dt. Kinn, altengl. lecgan [-d\u0361\u0292-] \u201Elegen\u201C und dt. legen \n* In den meisten romanischen Sprachen: \n* lateinisch g\u0113ns [g-] \u201EGeschlecht, Volk\u201C > frz. gens [\u0292-], ital. gente [d\u0361\u0292-] \u201ELeute\u201C, rum. gint\u0103 [d\u0361\u0292-] \u201ESippe\u201C \n* lateinisch centum [k-] \u201Ehundert\u201C > frz. cent [s-], ital. cento [t\u0361\u0283-], port. cem [t\u0361\u0283-] \u201Ehundert\u201C Assibilierung tritt z. B. auch bei der deutschen Aussprache der Endung -tion wie in Generation als [-t\u0361si\u032Fo\u02D0n] auf. Sie hat hier den Charakter einer Epenthese (Lauteinschiebung zur Erleichterung der Aussprache) von \u200B[\u2060s\u2060]\u200B zwischen dem Verschlusslaut \u200B[\u2060t\u2060]\u200B und dem palatalen Halbvokal [i\u032F]. \u00C4hnliche Ph\u00E4nomene finden sich auch in anderen Sprachen, beispielsweise die Aussprache von -tion als [-\u0283\u0259n] im Englischen, von -tion als [-sj\u0254\u0303] (neben unassibiliertem [-tj\u0254\u0303] in bestimmten F\u00E4llen) im Franz\u00F6sischen oder von -tie (wie in generatie) als [-t\u0361si] im Niederl\u00E4ndischen."@de . . . . "141583815"^^ . . . . "6687157"^^ . . .