"n/96/34586" . . "Arthur Briggs (* 9. April 1899 in Charleston (South Carolina); \u2020 15. Juli 1991 in Paris) war ein US-amerikanischer Trompeter, Orchesterleiter und Jazzmusiker. Briggs wuchs im Waisenhaus auf und spielte zun\u00E4chst in dessen Orchester, der Jenkins Orphanage Band, mit dem er auch auf Tournee ging. In den USA gelang es ihm allerdings nicht eine gro\u00DFe Karriere als Jazzmusiker zu machen. Aus diesem Grund entschied er sich 1927 nach Europa zu gehen und gr\u00FCndete in Berlin sein Savoy Syncop's Orchestra. Er leitete somit eine der ersten richtigen deutschen Jazzkapellen, etwa drei Jahre nachdem der deutsche Jazzpionier Eric Borchard seine ersten Aufnahmen mit international gemischter Besetzung gemacht hatte. Briggs war au\u00DFerdem der erste Orchesterleiter, der wei\u00DFe Musiker in seinem Orchester besch\u00E4ftigte und ungeachtet seiner Hautfarbe auch in einigen deutschen Kapellen der 1920er Jahre ungehindert auftreten konnte. Diese M\u00F6glichkeit hatte er, da in Europa die Rassentrennung und Vorurteile gegen\u00FCber Schwarzen weniger verbreitet waren, wie in den USA. Schwarze wurden in Europa dennoch nicht als seri\u00F6se Musiker wahrgenommen wurden, sondern als \u201Eexotischer Zusatz\u201C. Briggs war nicht der erste schwarze Orchesterleiter, der in Deutschland arbeitete. Knapp zwei Jahre vor ihm gab bereits das Orchester von Sam Wooding ein Gastspiel in Europa und machte in Berlin einige Schallplattenaufnahmen. Arthur Briggs arbeitete in Berlin f\u00FCr die Plattenmarken Clausophon und sp\u00E4ter f\u00FCr die Deutsche Grammophon. Die fr\u00FChen Clausophon-Aufnahmen wurden vermutlich auch in Polen auf der dort f\u00FChrenden Plattenmarke Syrena\" herausgebracht. Interessant ist, dass sie nicht unter Briggs' Namen ver\u00F6ffentlicht wurden, sondern der Name Henryk Gold auf den Etiketten auftauchte. Gold war zu dieser Zeit der bekannteste polnische Salonorchesterleiter, vergleichbar mit deutschen Kapellmeistern wie Paul Godwin oder Dajos B\u00E9la. Briggs arbeitete in seiner Berliner Zeit f\u00FCr viele f\u00FChrende deutsche Tanzkapellen. Man h\u00F6rt ihn z.B. bei der Aufnahme Crazy words \u2013 crazy tune vom Marek Weber Orchester als Solisten. Briggs ging wenige Jahre sp\u00E4ter nach Frankreich, wo er zu einem der f\u00FChrenden Musiker der Pariser Jazzszene aufstieg, u.a. durch seine Aufnahmen f\u00FCr das Label Swing. Er starb im Alter von 92 Jahren in Paris. Normdaten (Person): GND: 118515330 | LCCN: n96034586 | VIAF: 71580326 |"@de . . . . "Briggs, Arthur"@de . . "71580326" . "Arthur"^^ . "Arthur Briggs (* 9. April 1899 in Charleston (South Carolina); \u2020 15. Juli 1991 in Paris) war ein US-amerikanischer Trompeter, Orchesterleiter und Jazzmusiker. Briggs wuchs im Waisenhaus auf und spielte zun\u00E4chst in dessen Orchester, der Jenkins Orphanage Band, mit dem er auch auf Tournee ging. In den USA gelang es ihm allerdings nicht eine gro\u00DFe Karriere als Jazzmusiker zu machen. Aus diesem Grund entschied er sich 1927 nach Europa zu gehen und gr\u00FCndete in Berlin sein Savoy Syncop's Orchestra. Er leitete somit eine der ersten richtigen deutschen Jazzkapellen, etwa drei Jahre nachdem der deutsche Jazzpionier Eric Borchard seine ersten Aufnahmen mit international gemischter Besetzung gemacht hatte. Briggs war au\u00DFerdem der erste Orchesterleiter, der wei\u00DFe Musiker in seinem Orchester besch\u00E4ftig"@de . . "Arthur Briggs"^^ . . . "1991-07-15"^^ . "US-amerikanischer Trompeter, Orchesterleiter und Jazzmusiker"^^ . . . . . . "118515330" . "Briggs"^^ . . "p"^^ . "1899-04-09"^^ . . . . . . . "2002917"^^ . "123354691"^^ . . . . "US-amerikanischer Trompeter, Orchesterleiter und Jazzmusiker"^^ . . . "Arthur Briggs"@de .