. . "3"^^ . "Stuttgart"^^ . . . "Hermann J. Roth, Helmut Fenner"^^ . "Arzneistoffe: Struktur, Bioreaktivit\u00E4t, wirkungsbezogene Eigenschaften"@de . . . . . . . "3-7692-2614-3" . . "Antitussivum"@de . . "156473938"^^ . "Dt. Apotheker-Verl." . . . . . . "Ein Antitussivum (von griech. \u03B1\u03BD\u03C4\u03AF ant\u00ED \u201Egegen\u201C und lat. tussire \u201Ehusten\u201C; Plural: Antitussiva) ist ein Medikament, welches den Hustenreiz unterdr\u00FCckt (Hustenblocker). Antitussiva sind oral wirksam und werden als Tropfen, Saft, Kapseln oder Tabletten gegeben. Verwendet werden sie bei trockenem Reizhusten ohne Schleimbildung. Die meisten hustenstillenden Arzneistoffe sind Abk\u00F6mmlinge der Opiate. Zu ihnen geh\u00F6ren: \n* Codein \n* Dihydrocodein \n* Dextromethorphan \n* Hydrocodon \n* Normethadon \n* Noscapin \n* Papaverin Diese Substanzen wirken \u00FCber das Zentralnervensystem und haben neben einem d\u00E4mpfenden Effekt auf das Hustenzentrum im Stammhirn noch einen beruhigenden (sedierenden) Effekt. Bei den Stoffen besteht eine Abh\u00E4ngigkeitsgefahr, weswegen einige durch das Bet\u00E4ubungsmittelgesetz geregelt werden. Urspr\u00FCnglich wurde auch Heroin als Antitussivum entwickelt und vermarktet. Kein Suchtpotential bei einer gleichzeitig fehlenden d\u00E4mpfenden (sedierenden) Nebenwirkung haben j\u00FCngere Substanzen wie Clobutinol und das etwas schw\u00E4cher wirksame Pentoxyverin. F\u00FCr Clobutinol-haltige Arzneimittel ordnete das Bundesinstitut f\u00FCr Arzneimittel im Juni 2008 den Widerruf der Zulassung an, da durch die Einnahme in seltenen F\u00E4llen Herzrhythmusst\u00F6rungen auftreten k\u00F6nnen. Viele Hersteller nahmen ihre Produkte kurz darauf vom Markt. Weitere antitussive Wirkstoffe sind: \n* Benproperin \n* Butamirat \n* Butetamat \n* Clofedanol \n* Dropropizin \n* Isoaminil \n* Natriumdibunat \n* Oxeladin \n* Pipazetat \n* Theobromin Hustenstillende Medikamente sollten nur bei unproduktivem, trockenem Reizhusten oder vor einer Bronchoskopie eingenommen werden. Eine Kombination mit schleiml\u00F6senden Mitteln (Expektorantien) ist zu vermeiden, da der dabei entstehende Schleim sonst nicht abgehustet wird. Auch Heilpflanzen k\u00F6nnen einen Hustenreiz lindern. Dazu werden Zubereitungen aus Schleimstoffdrogen eingesetzt, beispielsweise als w\u00E4ssriger Auszug (Tee), wobei die enthaltenen Schleimstoffe die entz\u00FCndeten Schleimh\u00E4ute der Atemwege sch\u00FCtzend \u00FCberziehen und reizmildernd auf die dort befindlichen Rezeptoren f\u00FCr Hustenreiz wirken sollen. Pharmazeutisch klassisch verwendete Heilpflanzen sind Eibischwurzel, Lindenbl\u00FCten, Malvenbl\u00FCten, Spitzwegerichkraut, Wollblumen, Isl\u00E4ndisches Moos, Thymian (nur Thymus vulgaris und Thymus zygis) sowie Pei Pa Koa als Loquat-Sirup, einer Kr\u00E4uterarznei der traditionellen chinesischen Medizin."@de . . . . . . "Ein Antitussivum (von griech. \u03B1\u03BD\u03C4\u03AF ant\u00ED \u201Egegen\u201C und lat. tussire \u201Ehusten\u201C; Plural: Antitussiva) ist ein Medikament, welches den Hustenreiz unterdr\u00FCckt (Hustenblocker). Antitussiva sind oral wirksam und werden als Tropfen, Saft, Kapseln oder Tabletten gegeben. Verwendet werden sie bei trockenem Reizhusten ohne Schleimbildung. Die meisten hustenstillenden Arzneistoffe sind Abk\u00F6mmlinge der Opiate. Zu ihnen geh\u00F6ren: \n* Codein \n* Dihydrocodein \n* Dextromethorphan \n* Hydrocodon \n* Normethadon \n* Noscapin \n* Papaverin Weitere antitussive Wirkstoffe sind:"@de . . "132490"^^ . "2000"^^ .