"3-453-86055-1" . . "Das M\u00FCnchner Antiteater ging im Mai 1968 aus dem von Ursula Str\u00E4tz, Horst S\u00F6hnlein und Peer Raben 1966 gegr\u00FCndeten Action-Theater hervor und wurde auf Initiative von Rainer Werner Fassbinder und Peer Raben gegr\u00FCndet. Es war gedacht als Gegenmodell zum Staatstheater und bestand aus Rainer Werner Fassbinder, Peer Raben, Doris Mattes, Hanna Schygulla, Irm Hermann, Kurt Raab, Hans Hirschm\u00FCller, Ingrid Caven, Rudolf Waldemar Brem, Harry Baer und J\u00F6rg Schmitt."@de . . "M\u00FCnchen"^^ . "Rainer Werner Fassbinder"@de . . . . "Heyne Filmbibliothek"^^ . "Bernd Eckhardt"^^ . "In 17 Jahren 42 Filme \u2013 Stationen eines Lebens f\u00FCr den deutschen Film"^^ . "Antiteater"@de . . "1633030"^^ . "Bd. 55"^^ . . . "Heyne" . . "158537136"^^ . "1982"^^ . . "Das M\u00FCnchner Antiteater ging im Mai 1968 aus dem von Ursula Str\u00E4tz, Horst S\u00F6hnlein und Peer Raben 1966 gegr\u00FCndeten Action-Theater hervor und wurde auf Initiative von Rainer Werner Fassbinder und Peer Raben gegr\u00FCndet. Es war gedacht als Gegenmodell zum Staatstheater und bestand aus Rainer Werner Fassbinder, Peer Raben, Doris Mattes, Hanna Schygulla, Irm Hermann, Kurt Raab, Hans Hirschm\u00FCller, Ingrid Caven, Rudolf Waldemar Brem, Harry Baer und J\u00F6rg Schmitt. Insgesamt entstanden zwischen August 1967 und September 1969 sechzehn St\u00FCcke. Autor war Fassbinder, die Regie f\u00FChrten er und Peer Raben. Es kristallisierte sich in dieser Zeit ein festes Ensemble heraus, das Fassbinders gro\u00DFe k\u00FCnstlerische Kraft auch f\u00FCr sich nutzte und sich ihm teilweise auch unterordnete. Dadurch konnten auch Rainer Werner Fassbinders erste zehn Filme entstehen, die unter dem - nicht registrierten - Firmennamen antiteater-X-Film realisiert wurden, unter anderem auch Katzelmacher, Fassbinders erster Langfilm und gleichzeitig sein k\u00FCnstlerischer Durchbruch. 1970 brach das Antiteater auseinander, da einige Mitglieder der Gruppe ihre Einnahmen nicht versteuert hatten und das Finanzamt M\u00FCnchen eine angenommene Gewinnsumme des Antiteaters und der antiteater-X-Film als Grundlage von Steuerberechnungen ausstellte. Hinzu kamen Schulden der antiteater-X-Film, was nach langwierigen Verhandlungen und Nachweiserbringungen gegen\u00FCber dem Finanzamt und Verhandlungen mit Gl\u00E4ubigern um die 200.000 Deutsche Mark ausmachte. 1970 erhielt das Ensemble des Antiteaters das Filmband in Gold f\u00FCr die darstellerische Leistung in Liebe ist k\u00E4lter als der Tod, Katzelmacher und G\u00F6tter der Pest."@de . . .