. . "157944693"^^ . . . . "Allgemeiner Friede"@de . . . . . . . "642958"^^ . . . . . . . "Die Idee des Allgemeinen Friedens, der koin\u1E15 eir\u1E17n\u0113 (griechisch \u03BA\u03BF\u03B9\u03BD\u1F74 \u03B5\u1F30\u03C1\u03AE\u03BD\u03B7), war neben der des Panhellenismus einer der pr\u00E4genden politischen Gedanken im Griechenland des 4. vorchristlichen Jahrhunderts. Der Begriff beschreibt zum einen das Konzept eines angestrebten, dauerhaften Friedenszustands zwischen den griechischen Poleis, zum anderen eine bestimmte Art von Friedensvertr\u00E4gen, die alle drei grundlegenden Bedingungen dieses Konzepts erf\u00FCllten: Ein Allgemeiner Friede musste sich erstens an alle griechischen Stadtstaaten wenden, zweitens musste er deren prinzipielle Autonomie und v\u00F6lkerrechtliche Gleichstellung anerkennen, unabh\u00E4ngig von ihrer tats\u00E4chlichen Macht, und er musste drittens ohne zeitliche Begrenzung angelegt sein."@de . . "Die Idee des Allgemeinen Friedens, der koin\u1E15 eir\u1E17n\u0113 (griechisch \u03BA\u03BF\u03B9\u03BD\u1F74 \u03B5\u1F30\u03C1\u03AE\u03BD\u03B7), war neben der des Panhellenismus einer der pr\u00E4genden politischen Gedanken im Griechenland des 4. vorchristlichen Jahrhunderts. Der Begriff beschreibt zum einen das Konzept eines angestrebten, dauerhaften Friedenszustands zwischen den griechischen Poleis, zum anderen eine bestimmte Art von Friedensvertr\u00E4gen, die alle drei grundlegenden Bedingungen dieses Konzepts erf\u00FCllten: Ein Allgemeiner Friede musste sich erstens an alle griechischen Stadtstaaten wenden, zweitens musste er deren prinzipielle Autonomie und v\u00F6lkerrechtliche Gleichstellung anerkennen, unabh\u00E4ngig von ihrer tats\u00E4chlichen Macht, und er musste drittens ohne zeitliche Begrenzung angelegt sein. Seine Verfechter sahen in ihm eine Chance, den permanenten Kriegszustand zu beenden, der vom Beginn des Peloponnesischen Krieges an die griechische Staatenwelt \u00FCber mehr als ein Jahrhundert ersch\u00FCtterte. Vom K\u00F6nigsfrieden 387/386 v. Chr. bis zur Gr\u00FCndung des Korinthischen Bundes 338 v. Chr. beeinflusste die Idee der koin\u1E15 eir\u1E17n\u0113 alle Friedensschl\u00FCsse zwischen den griechischen Poleis. Am Ende erwies sich jedoch, dass auf Dauer nur eine starke Hegemonialmacht einen umfassenden Frieden durchsetzen konnte. In der Neuzeit wieder aufgegriffen, bilden die Hauptprinzipien der koin\u1E15 eir\u1E17n\u0113 seit dem 20. Jahrhundert die Grundlage f\u00FCr Friedensorganisationen wie V\u00F6lkerbund und UNO."@de . .