"158286276"^^ . "Akribie"@de . "Unter Akribie (von griechisch \u03B1\u03BA\u03C1\u03B9\u03B2\u03B7\u03C2, genau) versteht man eine \u00E4u\u00DFerste Sorgfalt, gr\u00F6\u00DFte Genauigkeit bis hin zur peinlichen Genauigkeit. Vielfach verwendet man den Begriff zur Kennzeichnung einer bestimmten Art von wissenschaftlicher oder literarischer T\u00E4tigkeit, bei der die Herausarbeitung von Voraussetzungen und Zusammenh\u00E4ngen einen breiten Raum einnimmt. Die Tugenden der Akribie, die Sorgfalt und die Genauigkeit, k\u00F6nnen je nach Ausgestaltung und je nach Betrachter an der Grenze zur Pedanterie gesehen werden."@de . . "3737845"^^ . . "Unter Akribie (von griechisch \u03B1\u03BA\u03C1\u03B9\u03B2\u03B7\u03C2, genau) versteht man eine \u00E4u\u00DFerste Sorgfalt, gr\u00F6\u00DFte Genauigkeit bis hin zur peinlichen Genauigkeit. Vielfach verwendet man den Begriff zur Kennzeichnung einer bestimmten Art von wissenschaftlicher oder literarischer T\u00E4tigkeit, bei der die Herausarbeitung von Voraussetzungen und Zusammenh\u00E4ngen einen breiten Raum einnimmt. In \u201EKrug's encyklop\u00E4disch-philosophischen Lexikon\u201C (1832) ist Akribie \u201Ein wissenschaftlicher Hinsicht Genauigkeit oder Sorgfalt in der Forschung oder Untersuchung \u2013 eine Hauptbedingung des gl\u00FCcklichen Erfolges bei Bearbeitung der Wissenschaften, vornehmlich der Philosophie; wo sie oft aber am wenigsten stattfindet, weil das Philosophiren von Vielen f\u00FCr so leicht gehalten wird.\u201C Mit jener Akribie soll auch die sorgf\u00E4ltige Auswahl der W\u00F6rter zur Bezeichnung der Begriffe, die Genauigkeit im Reden und Schreiben verkn\u00FCpft sein. \u201EDie Akribie in Ansehung des Rechts bedeutet auch oft ein zu strenges Halten an oder Bestehen auf seine Rechte, mit Hintansetzung aller Billigkeit.\u201C Die Tugenden der Akribie, die Sorgfalt und die Genauigkeit, k\u00F6nnen je nach Ausgestaltung und je nach Betrachter an der Grenze zur Pedanterie gesehen werden. In der Orthodoxie bezeichnet Akribie die gesamte authentische kirchliche \u00DCberlieferung wie auch ihre genaue und getreue Einhaltung, Bewahrung und Anwendung. Allerdings ruht die sittliche Lehre der Orthodoxie noch auf einem zweiten Prinzip: Neben der Akribie, nach der alle Gebote gewissenhaft befolgt werden m\u00FCssen, steht die Oikonomie (auch \u00D6konomie), die zeitweilige Abweichungen erlaubt."@de . .