. . . . . . . "7414245"^^ . . . "Achb\u0101r\u012Bya"@de . . . "Die Achb\u0101r\u012Bya (arabisch \u0627\u062E\u0628\u0627\u0631\u064A\u0629, DMG A\u1E2Bb\u0101r\u012Bya) ist die traditionalistische Lehrrichtung innerhalb der Zw\u00F6lferschia, die ihren Namen von den achb\u0101r, den Nachrichten \u00FCber die zw\u00F6lf Imame, ableitet und eine Gegenstr\u00F6mung zu der von al-Hilli begr\u00FCndeten rationalistischen Lehrrichtung der U\u1E63\u016Bli bzw. U\u1E63\u016Bliyya darstellt. Die Vertreter der Achbariyya verwerfen den Idschtih\u0101d, die eigene rationale Urteilsbem\u00FChung, und wollen nur dem \u00FCberlieferten Wort des Koran, der Sunna des Propheten und den \u00DCberlieferungen der Imame Autorit\u00E4t zuerkennen. Die Schule spricht \u201Ejedem Laiengl\u00E4ubigen das Recht zu, sich zur Kl\u00E4rung ihm wichtiger religi\u00F6ser Fragen ohne Vermittlung eines mudschtahid direkt den Quellen der \u00DCberlieferung zuzuwenden.\u201C"@de . . . . "Die Achb\u0101r\u012Bya (arabisch \u0627\u062E\u0628\u0627\u0631\u064A\u0629, DMG A\u1E2Bb\u0101r\u012Bya) ist die traditionalistische Lehrrichtung innerhalb der Zw\u00F6lferschia, die ihren Namen von den achb\u0101r, den Nachrichten \u00FCber die zw\u00F6lf Imame, ableitet und eine Gegenstr\u00F6mung zu der von al-Hilli begr\u00FCndeten rationalistischen Lehrrichtung der U\u1E63\u016Bli bzw. U\u1E63\u016Bliyya darstellt. Die Vertreter der Achbariyya verwerfen den Idschtih\u0101d, die eigene rationale Urteilsbem\u00FChung, und wollen nur dem \u00FCberlieferten Wort des Koran, der Sunna des Propheten und den \u00DCberlieferungen der Imame Autorit\u00E4t zuerkennen. Die Schule spricht \u201Ejedem Laiengl\u00E4ubigen das Recht zu, sich zur Kl\u00E4rung ihm wichtiger religi\u00F6ser Fragen ohne Vermittlung eines mudschtahid direkt den Quellen der \u00DCberlieferung zuzuwenden.\u201C Als Gr\u00FCnder der Achbariyya gilt Muhammad Amin al-Astarabadi (gest. 1624), der seiner Zeit an den Heiligen St\u00E4tten in Mekka und Medina lebte. In der zweiten H\u00E4lfte des 17. Jahrhunderts erhielt die Achbariyya im Safawiden-Reich auch herrscherliche Unterst\u00FCtzung. So wurde der Achbari-Gelehrte Mu\u1E25ammad B\u0101qir al-Madschlis\u012B 1687 zum Schaich al-isl\u0101m von Isfahan berufen und erhielt weitreichende Vollmachten zur Durchsetzung von Ma\u00DFnahmen gegen religi\u00F6se Abweichler. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine monumentale Enzyklop\u00E4die Bi\u1E25\u0101r al-anw\u0101r, die in ihrer gedruckten Ausgabe 110 B\u00E4nde umfasst und in der er das gesamte Korpus schiitischer Traditionen neu arrangiert hat. Die Schule wurde von dem schiitischen Mudschtahid aus Persien Mohammad-Baqir Wahid Behbahani (ca. 1705\u20131791) und seinen Sch\u00FClern aus der Usuli-Schule des schiitischen Islam erfolgreich bek\u00E4mpft. Bis zum 19. Jahrhundert blieb die Schule aber in Iran, im Irak, in Teilen der Arabischen Halbinsel und Indien ein einflussreicher Zweig der schiitischen Rechtswissenschaft (fiqh). Heute bilden die Achbaris nur noch eine kleine Minderheit innerhalb der Zw\u00F6lfer-Schia, die Usulis sind in der klaren Mehrheit. Die Str\u00F6mung der Achbaris spielt derzeit nur noch in Bahrain eine gr\u00F6\u00DFere Rolle. Auch im Gebiet von Basra im S\u00FCd-Irak, in Indien (Hyderabad) und andernorts ist sie anzutreffen. Dem Islamwissenschaftler und Schia-Experten Heinz Halm zufolge sind sie \u201Edie schiitischen \u201AFundamentalisten\u2018 im eigentlichen Sinne des Wortes.\u201C"@de . . . . "156785937"^^ . . . . . . . . .